Wer sagt, dass Burger immer Fleisch brauchen? Diese Bohnen-Patties sind der beste Beweis, dass es auch anders geht: weich, saftig, voller pflanzlicher Proteine – und absolut familientauglich. Bei uns landen sie als breifrei Fingerfood für die Kleinsten auf dem Teller, als schneller „Veggie-Burger“ im Brötchen für größere Kids und als Meal-Prep-Liebling für stressige Tage.
Gerade für den Baby Led Weaning-Start sind weiche, gut greifbare Häppchen Gold wert. Die Patties sind innen zart, außen leicht gebräunt und lassen sich super in Sticks schneiden oder in größere Fladen formen – je nach Alter und Grifftechnik deines Kindes. Bonus: Du brauchst nur wenige Zutaten, die oft sowieso im Vorratsschrank warten.
Ich mag dieses Rezept besonders, weil es so flexibel ist. Mit einer Handvoll Gewürzen wird’s mediterran, orientalisch oder ganz schlicht – perfekt für sensible Kindergaumen. Und: Du entscheidest, ob du in der Pfanne brätst, im Ofen backst oder den Airfryer anwirfst.
Warum du dieses Rezept lieben wirst
- BLW-freundlich: Weiche Konsistenz, leicht zu greifen, lässt sich altersgerecht formen oder schneiden.
- Alltagstauglich & schnell: 10 Minuten Vorbereitung, der Rest erledigt die Quellzeit und die Pfanne/der Ofen.
- Pflanzliches Protein: Kidneybohnen + Haferflocken sättigen lange – ideal als breifrei Frühstück, Mittag oder Snack.
- Zutaten aus dem Vorrat: Dose Bohnen, Haferflocken, Zwiebel, Petersilie – minimalistisch & günstig.
- Vielseitig serviert: Als Burger, zu Kartoffeln und Gemüse, in die Brotdose oder kalt als Snack für Babys.
- Meal-Prep geeignet: Gut vorzubereiten, 2–3 Tage im Kühlschrank haltbar, einfrierbar.
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Fragen aus der Community
Ab wann kann ich die Bohnen-Patties für mein Baby anbieten?
Sobald dein Baby sicher aufrecht sitzen kann und Interesse an fester Kost zeigt (oft um den 6.–7. Monat), sind weiche, stückige Fingerfoods geeignet. Forme die Patties dafür als längliche Sticks und achte auf eine weiche Textur. Neue Lebensmittel stets langsam und einzeln einführen.
Die Patties fallen auseinander – was habe ich falsch gemacht?
Meist ist die Masse zu feucht. Bohnen sehr gut abtropfen, ggf. trocken tupfen, Masse lange genug quellen lassen. 1–2 EL Haferflocken oder 1 EL Kichererbsenmehl wirken als zusätzlicher Binder. Beim Wenden sanft mit einem breiten Pfannenwender arbeiten.
Kann ich die Zwiebel weglassen oder austauschen?
Klar! Für empfindliche Kinder kannst du die Menge reduzieren, Zwiebeln zuvor kurz in wenig Öl glasig dünsten oder durch fein geriebene Möhre ersetzen. Das macht die Patties noch milder und süßlicher.
Wie bewahre ich Reste auf?
Gegarte Patties luftdicht verpackt 2–3 Tage im Kühlschrank lagern oder bis zu 3 Monate einfrieren. Zum Servieren kurz im Ofen/Airfryer aufwärmen, damit sie außen wieder leicht knusprig werden.
Welche Beilagen passen für die ganze Familie?
Ofenkartoffeln, Süßkartoffelspalten, Avocado, Gurken- und Paprikasticks, gedämpfter Brokkoli oder Mais. Dazu ein milder Joghurt-Kräuter-Dip (ohne Honig), Tomaten-Paprika-Dip oder Avocado-Limetten-Quark (Limettensaft sparsam für Babys).
Mein Fazit
Diese Bohnen-Patties sind ein unkompliziertes, gesundes Kinderrezept für jeden Tag – ob als BLW-Snack, schnelles Mittagessen oder vegetarische Burger-Alternative am Wochenende. Mit wenigen Vorratszutaten zauberst du eine weiche, nährstoffreiche Fingerfood-Option, die Babys wie Erwachsene glücklich macht.
Probier dich an den Variationen, friere dir eine kleine Reserve ein und hab so immer eine breifrei Lösung parat, wenn der Alltag mal wieder schneller ist als der Hunger. Viel Freude beim Nachkochen!
- 100 g rote Zwiebeln
- 50 g zarte Haferflocken
- 1 Dose Kidneybohnen
- 1 TL Petersilie TK oder frisch
Petersilie und Zwiebeln in einer Küchenmaschine zerkleinern.
Haferflocken und Kidneybohnen dazugeben.
Alles gemeinsam zerkleinern, bis eine gleichmäßige Masse entsteht.
Die Masse 1 Stunde quellen lassen.
Kleine Patties formen.
In einer Pfanne von beiden Seiten ca. 7 Minuten anbraten.
Die Masse ergibt etwa 4–6 Patties. Sie können warm oder kalt serviert werden und passen gut zu Kartoffeln, Gemüse oder einem frischen Dip. Reste lassen sich im Kühlschrank 2–3 Tage aufbewahren oder einfrieren. Für mehr Geschmack können Gewürze wie Kreuzkümmel, Paprika oder Knoblauch ergänzt werden.
